Beschreibung Umsetzungs­partner bei Innosuisse IICT

Fünf Anwendungen stehen in diesem Projekt im Kontext von Barrierefreiheit (Accessiblity) im Fokus: Textvereinfachung, Gebärdensprachübersetzung, Gebärdensprachüberprüfung, Audiodeskription und gesprochene Untertitel. Das Flagship verfolgt einen partizipatorischen Ansatz, indem es Menschen mit Behinderungen in alle Phasen der Forschungs- und Entwicklungsprozesse einbezieht. Das Projekt wird vom Institut für Computerlinguistik der Universität Zürich geleitet. Das Gesamtbudget beträgt CHF 12.4 Mio. und SWISS TXT investiert in das Projekt als strategischer Umsetzungspartner.

Gion Linder, Leiter Accessibility Services, beantwortet zwei Fragen zum IICT Innosuisse Projekt

Was ist das Ziel des Projekts und welchen Mehrwert bringt es für den End-Nutzer (User)?
Hauptsächlich geht es darum, Lösungen im Bereich der Accessibility Services für audiovisuelle Inhalte zu finden. Wir verlassen dabei bewusst die klassischen Produktionswege und versuchen neue Ansätze mit der Zuhilfenahme von künstlicher Intelligenz umzusetzen. Dank der Zusammenarbeit mit schweizerischen Fachhochschulen kommen wir an dieses Knowhow heran. Der Nutzen für den End-User ist ein breiteres Angebot.

Welche sind die grössten Herausforderungen?
Die erste Herausforderung war, die Fachhochschulen von unseren Ideen zu überzeugen. Für mich im Zentrum stand immer, dass wir am Schluss konkrete Lösungen aufzeigen und nicht nur wissenschaftliches Grundlagenmaterial erarbeiten. Das brauchte Überzeugung. Aber ich spüre, dass wir ein gemeinsames Verständnis aufgebaut haben und dass die Fachhochschulen dies verstanden haben.

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